Nach einem Jahr fast ausschließlich und fast täglich im digitalen Raum hat sich unser Arbeitsplatz erheblich verändert. Selbstverständlich war ein Tausch der gemeinsam genutzten Pinnwände, Bauklötzen und gemütlichen Besprechungsecken gegen PC und Zoom notwendig. Bei uns ging diese Veränderung jedoch noch erheblich weiter. Unser Claim lautet „Systemisch. Spielerisch. Wow.“. Und dem wollten wir auch bei einem Wechsel in die digitale Welt gerecht werden. Unser Anspruch ist es, interaktive, emotionale, berührende, visuelle und überraschende Veranstaltungen zu designen und durchzuführen. Für uns bedeutete das Innovationsarbeit nicht nur auf methodischer, sondern auch auf technischer Ebene. Mittlerweile gehen wir morgens nicht mehr ins Büro, sondern wir fahren in unser Studio. Und nicht selten fällt in den einleitenden Sätzen zu Beginn unserer Seminare der Satz: „… und wir senden heute live aus Fellbach.“ Die folgende Blog-Serie gibt einen Einblick in unser Studio, von welchem wir unsere Seminare jeden Tag für unsere Kunden weltweit so interaktiv und geschmeidig wie möglich gestalten.

DIE TEILNEHMENDEN STEHEN IM FOKUS

Als Moderatoren ist es uns wichtig, dass wir uns auf die Teilnehmenden konzentrieren und ihnen helfen können, sich gegenseitig wahrzunehmen. Wir möchten alle Teilnehmenden im Blick behalten, um auch auf nonverbale Signale reagieren zu können. Neben der Wahl der richtigen Methoden (siehe auch Playdaktik©) und einer sinnvollen ergänzenden Visualisierung des Prozesses sind in diesem Zusammenhang der Aufbau und die Wahl der technischen Geräte nicht unerheblich.

ZWEI MONITORE FÜR BESSEREN ÜBERBLICK

Wir arbeiten hierfür mit zwei Monitoren. Auf einem haben wir die Teilnehmenden im Blick (sofern das Videokonferenz-Tool dies zu lässt), auf dem anderen verfolgen wir die Arbeitsstände auf digitalen Whiteboards oder machen dort Inhalte sichtbar, die wir dann teilen können (beispielsweise eine Präsentation). Bei der Art der Monitore gibt es unterschiedliche Vorlieben und vor allem auch Arbeitsweisen. Die tatsächliche Wahl sollte daher an den eigenen Bedürfnissen orientiert sein.

Wir arbeiten zum einen mit einem Notebook, dass direkt bei uns steht. Auf diesem machen wir für uns alle Videobilder der Teilnehmenden sichtbar. Bis ca. 20 Personen ist es so mit Übung möglich, auch die Mimik der Teilnehmenden zu lesen und darauf zu reagieren. Zum anderen befindet sich hinter unserem Notebook ein großer Bildschirm (45″). Er ermöglicht es uns, auch die Arbeitsstände mehrerer Gruppen parallel zu verfolgen, ohne ständig die Fenster wechseln zu müssen. Der Monitor ist etwas höher aufgehängt, so dass sich die beiden Monitore möglichst nicht verdecken.

Alternativ zu zwei hintereinander positionierten Bildschirmen, können natürlich auch zwei neben einander gestellt werden. Die Anzeige paralleler Arbeitsboards auf Grund des kleineren Bildschirms sowie die Positionierung der Videokamera werden dadurch erschwert. Besser als nur ein Bildschirm ist das jedoch in jedem Fall.

Die Kombination von zwei Monitoren verringert die Komplexität und erhöht die Geschwindigkeit des Wechsels der Ansichten. Gleichzeitig haben wir immer die Möglichkeit, auf die Teilnehmenden zu reagieren, sie wahrzunehmen und das auch in unserer Moderation spürbar zu machen.

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