Einer der zentralen Punkte guter Online-Veranstaltungen, noch vor einem guten Videobild, ist ein guter Ton. Und hier gibt es ganz unterschiedliche Szenarien und Möglichkeiten. Wir laden Sie ein zu einem weiteren Blick in unser Studio in Fellbach bei Stuttgart, von welchem wir unsere Seminare jeden Tag für unsere Kunden weltweit so interaktiv und geschmeidig wie möglich gestalten.

TANDEM-MODERATION AUS EINEM STUDIO

Wir von Playful Insights lieben Tandem-Moderationen und versuchen dann als Moderatoren physisch an einem Ort zu sein. Zentral ist es daher, sowohl das Hören als auch das Sprechen soweit möglich voneinander zu entkoppeln. Daher verwenden wir sogenannte Over-Ear-Headsets, wie sie vor allem im Gaming Bereich genutzt werden. Man sieht etwas aus, wie ein Pilot, dafür sind sie angenehm zu tragen und man hört die zweite Person im Raum fast nicht mehr. Die verbauten Mikrofone sind meist so gut, dass sie den Raumton nahezu vollständig ausblenden. Arbeitet ihr nur alleine in einem Raum und ist es dort sehr ruhig, könnt ihr auch mit den Notebook-Lautsprechern oder In-Ear-Lautsprechern arbeiten. Es empfiehlt sich jedoch, in diesem Fall ein gutes externes Mikrofon einzusetzen. Die in kabelgebundenen Headsets für Smartphones verarbeiteten Mikrofone sind meist ungeeignet.

Was war uns wichtig bei der Auswahl der Headsets (wir haben mehrere Modelle im Einsatz):

Wir haben uns für sogenanntes Mesh-Gewebe an den Over-Ear-Hörmuscheln entschieden. Diese sind sowohl weicher als auch atmungsaktiver.

  • Funk oder Kabel: Natürlich bieten Wireless, also funkbetriebene Headsets mehr Freiraum und es gibt keine Kabel, die ständig im Weg hängen. Funk-Headsets benötigen jedoch auch einen entsprechend leistungsstarken Akku, damit es ein ganztägiges Seminar auch ohne Unterbrechung durchhält. Einige Headsets verfügen über die Möglichkeit, bei leerem Akku über USB und/oder Klinke Stecker weiter genutzt zu werden. Zentral ist dabei außerdem die Latenz, also die Verzögerung der Audio-Übertragung sowie die Stabilität der Funkverbindung. Insbesondere bei per Bluetooth verbundenen Headsets mussten wir immer wieder Probleme beobachten. Mittlerweile verfügen wir über ein funkbetriebenes Headset. Dieses nutzt jedoch ein eigenes Funknetz und schafft damit eine stabile Verbindung bei nicht mehr wahrnehmbarer Verzögerung.
  • USB vs. Klinke Stecker: Wir haben uns für Klinke Stecker entschieden. Wichtig hierfür ist, dass der eingesetzte PC bzw. das Notebook über einen Klinke-Anschluss verfügt. Der Vorteil dieser Anschlussart ist, dass so die sowieso meist raren USB-Buchsen für andere Geräte frei bleiben.
  • Farbwahl: Farbe ist, wie vieles andere auch, natürlich vor allem eine Geschmacksfrage. Zwei Aspekte sollten jedoch beachtet werden: Soll ein virtueller Hintergrund genutzt werden, sind dunkle bzw. schwarze und vor allem einfarbige Headsets auf Grund des höheren Kontrasts zu den meisten Hintergründen besser. Weiße Headsets können auch mal mit dem Hintergrund verschwimmen und führen so zu dauerhaften Bildirritationen. Insbesondere Gaming Headsets verfügen häufig über farbige Elemente oder gar leuchtende LEDs. Wie gesagt, vieles ist Geschmackssache – meiner ist es nicht.

Diese Hardware kommt bei uns zum Einsatz:

  • Steelseries Arctis 7 (kabelloses Headset)
  • Logitech G332 SE (kabelgebundenes Headset mit Klinkestecker)

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